Gespräch, äh… mit wem…..??
Ein Gespräch mit mir selbst?
Oh Mann, was für ein Jahr und noch intensiveren Jahreswechsel!
2018 war ja schon ein intensives Jahr was die Veränderungen betrifft. Aber, als wäre 2018 nicht schon herausfordernd genug gewesen, 2019 hat noch mehr Veränderungen in mein Bewusstsein/Leben gebracht. Nicht nur noch mehr Verständnis für mich selbst und öfters sogar auch für andere ;-). Es gab noch mehr Wahrnehmungen, Dankbarkeit für alles was ich erlebt habe, noch mehr Vergebung. Viele liebevolle Kontakte und das eine oder andere Gespräch welches in mir ein Aha-Erlebnis hervorgerufen hat. Und nun, auf einmal zum Ende 2019 und Anfang 2020 noch enorm viele neue Impulse, die sich auch körperlich, manchmal sogar schmerzhaft, ausdrücken. Und es kommen super viele Einsichten, die ich teilen muss.
Vielleicht denkst Du, neija teilen muss, ein wenig dick aufgetragen. Die kann es ja auch für sich behalten. Wer hat es ihr aufgetragen? Ähem….
Nun, da ist kein bestimmter Jemand, nicht Gott der mir ins Öhrchen geflüstert hat, oder irgendwelche mir unbekannten Wesen. Und doch ist mir vollkommen bewusst, es ist wichtig, ich muss es teilen.
Als Coach/Beraterin muss ich eine deutliche Sprache sprechen. Konfrontierend ehrlich, liebevoll und respektvoll. Das ist nicht immer angenehm für dem Empfänger und auch nicht immer für mich, aber absolut wichtig. Denn es geht um Dich und um mich.
Ja, um Dich! Aber, auch um mich.
Denn wenn ich etwas aus dem höheren Bewusstsein erfahre, ist dies nicht nur für mich bestimmt.
Aber zurück zum Gespräch: Frage ich doch schon seit geraumer Zeit mein höheres Selbst möge mir helfen zu verstehen. Mir die Erlaubnis erteilen, dass ich mich mit ihm/ihr in Verbindung treten kann. Ständig frage ich und frage ich, aber ich höre nichts. Ich habe mich für unfähig gehalten, nicht bewusst genug, nicht in der Lage mein höheres Selbst wahrzunehmen. Verzweiflung! Wieso können andere das und ich nicht?
Und nun, das!
Ein Gespräch! Mit wem?
Mit der göttlichen Energie? Der Liebe? Meinem höheren Selbst?
Keine Ahnung!
Aber es ist eine Weisheit in dem Gespräch, die ich nicht ignorieren kann.
Ok. Was ist passiert?
Ich bin mir im Laufe des Jahres bewusst geworden, ich darf mir vergeben. Ja, aber für was genau?
Für alles was ich in der Vergangenheit nicht verstanden habe. Für die Urteile, für dass, was ich aus Unwissenheit anderen angetan habe oder noch antun werde. Für die Verurteilungen, das Ablehnen, den Neid, die Wut, für alles was ich unbewusst über meine Gedanken ins Energie-Feld geschickt habe.
Das hört sich vielleicht etwas ‚Gaga an‘. Aber ist es nicht viel mehr ‚Gaga‘ dass wir überhaupt so miteinander umgehen? So unbewusst, so lieblos, so unverbunden, so fremd? Und das, trotzdem es sich ja inzwischen herumgesprochen hat, dass wir alle, ob wir wollen oder nicht, miteinander verbunden sind. Das ist eine Tatsache.
Gut ok. Das habe ich die letzten Jahre angenommen, oft schon gelebt und sogar lieben gelernt. Toll!
Ich klopfe mir auf die Schulter. Weniger Verurteilungen, mehr Verständnis, mehr Toleranz und ‘so viel’ gelernt. Massa an Büchern gelesen, ein paar Kurse gefolgt und Coachinggespräche gehabt. Ich habe mich wirklich eingesetzt, echt an mir gearbeitet.
Ich bin gar nicht so schlecht. Aber ich rufe mich auch gleich wieder zur Räson.
Nicht übertreiben. 😉
Und nun das!
Ausgelöst durch den einen Gedanke in der Badewanne: ich will endlich bedingungslose Liebe und Licht sein.
Ein Gedanke, den ich mehr oder weniger bewusst schon mein Leben lang jeden Tag am Abend ins Universum sende.
Also zum Gespräch, das mich sprachlos macht.
Gedanke von mir: Ich will so gern bedingungslose Liebe sein. Wann gelingt es mir endlich Gottes Licht und Liebe zu leben?
Ja, und dann ging es los.
Was willst Du? Was suchst Du denn? Weißt Du denn nicht wer Du bist, was Du bist? Hörst Du mich denn nicht schon lange? Willst Du mich wirklich hören?
Nein! Du bleibst lieber suchen! Ständig lenkst Du Dich ab. Ein Kurs nach dem anderen, ein Buch nach dem anderen. Ständig suchst Du. Immer nur im Außen. Ich bin hier, schon immer! Höre auf zu suchen. Versuche nicht in Kursen zu lernen was andere tun. Höre auf zu glauben Du würdest Dich dort finden! Du liest und lernst wie andere sich versuchen zu finden oder gefunden haben. Aber bist Du das? Findest Du Dich dort?
Huch!?? Was passiert hier?
Du wolltest das ich Dir sage wann es Dir gelingt Gottes Licht und Liebe in die Welt zu tragen. Sei Du selbst! Du bist das Licht und die Liebe Gottes. Sei einfach Du selbst und höre auf, Dich irgendwo zu suchen. Ich habe Deine Frage schon so oft beantwortet! Aber, ich merke, Du stellst meine Antwort wieder in Frage.
In mir arbeitet es. Ich spüre es ganz deutlich. Mein Kopf ist auf einmal leer. Aber in meinem Herzen strömt eine starke Energie, mir fällt auf einmal auf, ich lächle. Da ist so eine Leichtigkeit, so ein Erkennen. So ein Glücksgefühl.
Ja, denke ich, aber …..
Nichts aber, nehme ich wahr.
Ok, dann sind wir alle Licht und Liebe. Und dann braucht doch auch niemand einen Coach, eine Beraterin, ein Buch, überhaupt einen anderen Menschen. Dann braucht niemand mich.
Wie kommst Du darauf, nehme ich wahr?
Neija, wenn wir keine Bücher brauchen, keine Kurse, dann braucht auch niemand einen anderen Menschen der einem sagt wo’s lang geht.
Was für ein Unsinn, höre ich irgendwo in mir.
Wieso, frage ich.
Ja denkst Du denn, alle Menschen können schon ihr eigenes Licht wahrnehmen? Die meisten suchen noch, genauso wie Du. Sie haben den anderen nötig um sich selbst zu erkennen.
Hmm, ich will nicht über andere stehen.
Tust Du auch nicht. Auch Du hast andere Menschen nötig um Dich zu erkennen und sie haben Dich nötig um sich zu erkennen. Es heißt Geben und Nehmen.
Na, Gott sei Dank, denke ich.
Ja, höre ich, dafür kannst Du dankbar sein, wenn Du möchtest. Denn die Menschen, die in Dein Leben kommen, geben Dir wertvolle Geschenke. Achte darauf sie anzunehmen, auch die, die Du im ersten Impuls nicht haben möchtest. Packe sie erst einmal aus und schaue was man Dir gebracht hat.
Ok, ja, das ist mir inzwischen ja auch bewusst geworden. Aber, wie geht es nun weiter?
Du brauchst nur Du selbst zu sein. Zurückschauen oder vorausschauen bringen Dich nicht weiter. Sei jetzt hier, mit dem was Du jetzt wahrnimmst. Nimm an was jetzt in Deinem Energiefeld ist und schaue wie Du Deine Energie lenken kannst. Das macht vorausschauen unnötig, den mit jedem liebevollen Gedanken und freudigem Herzgefühl verändert sich Deine Zukunft.
Verbinde Dich mit Menschen die Dir helfen zu erkennen, was Du noch nicht verstanden hast. Tue das über Gespräche, sie spiegeln Dich, sie zeigen Dir wo Du noch etwa zu vergeben hast. Natürlich kannst Du auch ein Buch lesen, oder Kurs folgen und annehmen. Hilfsmittel, die Dich erkennen lassen welche Schritte Du gegangen bist und das Du sie in eine andere Richtung lenken kannst. Aber, achte darauf Deinen eigenen Weg zu gehen.
Ach so, wir alle brauchen also einen Menschen mit dem man sich austauschen kann? In welcher Form auch immer.
Ja, natürlich. Du lernst Dich am besten kennen im Austausch mit einem anderen Menschen. Du gibst anderen Impulse um eine Situation neu zu beurteilen und andere geben Dir Impulse. Wichtig ist nur, dass Du die nötigen Veränderungen auch umsetzt. Das kann kein Buch, Kurs oder Beratungs – Gespräch für Dich tun. Trotzdem viele das glauben.
Verstehe ich das richtig? Also eigentlich soll ich aufhören zu suchen und mich darauf einlassen, was der Moment mir gibt. Und wenn mir nicht gefällt was ich bekommen habe, konzentriere ich mich darauf was ich bekommen will. Mit Freude an das denken was ich gern sehen möchte.
Ja, genau so ist es.
Meine Güte, ist ja nicht neu! Darüber habe ich schon Filme gesehen und Bücher gelesen. Ich dachte auch, es wäre mich klar. Nur das mit der Umsetzung ist so eine Sache. Ich weiß es ja irgendwie, nur ……
Mein Kopf fühlt sich irgendwie komisch an.
Und dann schießt die Frage in meinen Kopf:
Für alle Deutlichkeit. Ok, und wer bin ich nun?
Muss ich Dir das wirklich noch sagen?
Ja, bitte!
Du bist göttliche Energie und ich bin in Dir. Wir sind unendliche bedingungslose Liebe. Energie in Bewegung, sie strömt immer schon. Du bist schon immer vollkommen gewesen. Es gibt nichts dass Du zufügen oder weglassen müsstest. Alles was Du tun wolltest, ist zu lernen bedingungslose Liebe zu leben in dem was Du erlebst. Hier auf diesem Planeten, in einem materiellen Körper. Du wolltest lernen auch das bedingungslos zu lieben was Dir wehtut, den zu lieben der Dir wehtut oder weh getan hat. Du wolltest Dich in dem erkennen was Du erschaffst.
Du erlebst Energie, die Du beobachtest.
Deine Beobachtung lässt sie Dich als liebevoll oder angstvoll erleben. Das färbt die jeweilige Situation. Du hast die Möglichkeit sie in der Beurteilung, die Du triffst, zu erleben. Und natürlich hast Du immer eine Wahl. Du kannst Deine Beurteilungen jederzeit ändern, dann verändert sich die Wahrnehmung der Energie.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die Spiele sind so vielfältig, dass man vergessen kann, wer oder was man ist. Die Erkenntnis, wer Du wirklich bist, gibt Dir die Möglichkeit bedingungslose Liebe zu leben. Du bringst Gottes Licht und Liebe in die Welt, immer. Aber wenn Du erkennst wer Du bist, strahlt Dein Licht noch heller, deutlicher wahrnehmbar auch für andere Menschen.
Ich bin sprachlos und bete, dass ich diese Erkenntnis niemals mehr außeracht lasse. Gebe Gott, dass ich mir hiervon an jeden einzelnen Tag meines Lebens bewusst bin. Dass ich es so lange in mir wiederhole, bis es mein Unterbewusstsein durchdringt und ankommt, damit meine Gefühlswelt sich meiner Selbst wieder bewusst wird.
Und dann komme ich selbst in meinem bewussten Sein, hier in dieser Welt, an.
Ich spüre in mich und merke, ich habe wieder etwas ganz, ganz Wichtiges verstanden.
Und dann kommt die Erkenntnis, ich muss es teilen. Denn wenn ich es nicht teile, nicht aufschreibe, wird es wieder eine abstrakte Erkenntnis die so in der Versenkung des Alltags verschwindet.
Ich wünsche auch Dir, dass dieses Gespräch Dein Licht und Deine Liebe zum Strahlen bringt.